TAGEBUCH UND BERICHTE ZUM ASTROFRÜHLING 2004 |
Mittwoch, 17. MÄRZ 2004 |
Der 17. März brachte auch in Bonn rekordverdächtige Temperaturen; noch spät am Abend konnte man ohne Pullover in den Straßencafés sitzen. Ein wolkenloser Himmel versprach gute Bedingungen, um Merkur gleich zu Beginn seiner einzigen diesjährigen Abendsichtbarkeit zu erspähen. Doch als ich um 19.20 Uhr am Standard-Beobachtungsplatz (Ortsmarke für GoogleEarth) am Rande des Messdorfer Feldes ankomme, ist eine Dunstschicht bis in etwa 5 Grad Höhe über dem Horizont nicht zu übersehen. Im Fernglas sind die Schlieren noch deutlicher auszumachen - von Merkur keine Spur, während weiter oben am Himmel neben der strahlend hellen Venus auch der inzwischen sehr bescheidene Mars problemlos mit bloßem Auge auszumachen ist. Mehrmals wird der horizontnahe Westhimmel mit dem Feldstecher abgescannt - was ist denn das? Es blinkt und bewegt sich - nur ein fernes Flugzeug. So ist dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt. Zum Ausgleich wird der laue Abend in der Außengastronomie des Poppelsdorfer "Extradry" genossen. Beobachtungsberichte (externe Links!): Anneliese Haika (Wien) Alexander Pikhard (bei Wien) |
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